Montag, 2. Februar 2015

Halbzeit



Hallo ihr Lieben!

Am Freitag sind wir von unserem Zwischenseminar wiedergekommen. Wir haben knapp eine Woche mit unseren Teamern, also den Seminarleitern, vom Vorbereitungsseminar verbracht, die extra hierhergeflogen sind. Auf dem Seminar konnten wir darüber sprechen, wie wir die erste Zeit hier erlebt haben und was wir uns für die zukünftige Zeit hier wünschen.

Dabei haben wir, wie schon im letzten Seminar, viel gelacht, viel Spaß gehabt, viele Spiele gespielt und trotzdem viele ernsthafte Diskussionen und Gespräche geführt. Es war eine tolle Zeit, die wir mit allen Freiwilligen verbringen konnten und die sehr schnell vorbeigegangen ist.

Hier ein paar der Highlights:

Die Willkommensparty
Am ersten Abend haben wir eine kleine Willkommensparty gefeiert. Unsere Teamer haben für uns ein paar Spiele und Aktionen vorbereitet.
An einer Station wurde das Brettspiel Schneckenrennen nachgestellt. Mit einer Nummer musste man immer ein Feld weiterkrabbeln, wenn die eigene Zahl gewürfelt wurde.

Schneckenrennen :)
Die nächste Station war "Lyrik". In Zweiergruppen musste man dort ein Gedicht schreiben, dessen Thema von der vorherigen Gruppe bestimmt wurde.
An der nächsten Station musste man in Dreiergruppen ein Standbild zu einem vorgegebenen Thema nachstellen, dass dann fotografiert wurde. Die Themen gingen von "Ein Marsmensch parkt ein" bis "Ein plötzlicher Regenschauer in Namibia".

Unser Thema: Ein Delfin im Weltall
Für allgemeine Erheiterung sorgte dann noch, wie Simon und ich unser Gedicht vorgetragen haben. Als ich auf die aus Stühlen gebaute Bühne stieg, war ich nämlich nur unerheblich größer als Simon, der noch auf dem Boden stand.
Der Größenuunterschied fällt kaum auf...

Quiddich
Der absolute Höhepunkt der Willkommensparty ist nochmal einen Extrapunkt wert.
Zu guter Letzt haben wir nämlich noch Quiddich gespielt. Das ist ein Spiel aus den Harry Potter-Geschichten. Eigentlich wird es auf fliegenden Besen auf einem Feld mit zweimal drei Torringen und vier fliegenden Bällen gespielt. Ein bisschen schwer umzusetzten.
So hat jeder eine Rolle gezogen. Der wichtigste fliegende Ball, der Schnatz, den man versuchen muss zu fangen, wurde von Nina gespielt. Vier Freiwillige haben die Torringe dargestellt. Der Klatscher (wir hatten nur einen statt zweien) wurde durch einen Schal gebastelt. Mit dem mussten wir uns gegenseitig abwerfen. Wer getroffen wurde, musste fünf Sekunden regungslos stehen bleiben. Dann gab es noch den, durch in paar Socken dargestellten, Quaffel. Mit dem mussten wir versuchen, Tore zu werfen. Der, der den Hüter-Zettel gezogen hatte, musste das verhindern.
Da das Spiel wie gesagt eigentlich auf fliegenden Besen gespielt wird, wir die aber leider nicht zur Hand hatten, musste jeder seinen linken Arm als Besen verwenden, was ziemlich witzig aussah und gar nicht so einfach war.
Leider hat das andere Team den Schnatz Nina zuerst gefangen. Aber wir hatten unseren Spaß.

Verbitterter Kampf um den Klatscher...
Mentorenbesuch
Am Mittwoch Nachmittag sind dann unsere Mentoren zum Seminar gekommen. Das sind die Personen, die hier für und verantwortlich sind. Der Nachmittag wurde von uns selbst organisiert. Zuerst haben wir ein paar Kennenlernspiele gemacht, da wir aus Windhoek Carice, die Mentorin der Rehobother, noch nicht kennengelernt hatten. Danach haben wir in kleinen Gruppen über die letzten fünfeinhalb Monate gesprochen. Mit unserem Mentor und Gastvater Philip haben wir riesiges Glück gehabt, sodass wir uns über die vielen gemainsamen Erlebnisse freuen konnten, während wir uns für die Zukunft nur wünschen konnten, dass alles so bleibt, wie es ist.
Es war ein schöner Nachmittag, den wir bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen konnten.

Gruppenarbeit mit Philip in entspannter Atmosphäre

Game-Drive
Das Zwischenseminar hat auf einer Lodge etwa 20km vor Windhoek stattgefunden. Am Donnerstag Morgen sind wir nach einem frühen Frühstück zu einem Game-Drive, also einer Wild-Beobachtungsfahrt aufgebrochen. In zwei großen Geländefahrzeugen sind wir drei Stunden über das riesige Gelände der Lodge gefahren. Wir haben viele Antilopen, wie Springböcke, Oryxe, Kudus, Wasserböcke, Elen- und Kuhantilopen gesehen. Außerdem eine Breitmaulnashornmutter mit ihrem -kind, bei denen wir sogar aussteigen durften. Dann war sogar noch Zeit für ein Gruppenfoto.
Unser Truck :)

Gnuherde mit Kälbchen

Ein Strauß auf dem Weg

Die Elen-Antilopen sind die größten Antilopen der Welt

Gruppenfoto vor den Nashörnern

Die Nashornmutter stellt sich vor ihr Kind

Giraffenreihe

Gruppenfoto vor toller Kulisse

Es war eine Superwoche, die uns eines bewusst gemacht hat. Die Hälfte unserer Zeit hier ist vorbei. Es war eine tolle Zeit mit vielen neuen Erlebnissen und Erfahrungen. Die Zeit ist unglaublich schnell vergangen und ich freue mich auf die zweite Hälfte, bovor es dann ans Studium geht.

Ganz viele Grüße!
Kristin











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