Samstag, 30. Mai 2015

Auf großer Fahrt (Teil1)



Hallo, ihr Lieben!

Wie versprochen melde ich mich nun mit einem Bericht meiner letzten großen Reise, während meines Namibiaaufenthaltes. 

Im ersten Teil der Reise in den Nordwesten war ich mit Lea und Isabelle zu dritt unterwegs. Nach einer Woche haben wir uns mit fünf anderen getroffen und uns durch den Caprivi-Streifen im Nordosten nach Zambia aufgemacht. Nahe der Stadt Livingstone liegen die Victoria Falls, die wir besucht haben.
Zu guter Letzt haben wir uns durch die Nationalparks Chobe und Moremi in Botswana auf den Rückweg nach Namibia gemacht.

Da es sehr viel zu erzählen gibt, schreibe ich erstmal nur vom ersten Teil der Reise, der Rest folgt dann nächste Woche.

Ich werde wieder chronologisch berichten, wie bei den letzten Reisen. Unsere große Fahrt begann am

03. Mai:
Am Morgen um zehn Uhr hatten wir einen Termin bei der Autovermietung und haben unseren Toyota Hillux abgeholt. Einen Fünfsitzer mit Laderaum und Allradantrieb. Den haben wir an diesem Sonntag aber noch nicht gebraucht. Wir haben erstmal getankt. Das Doppeltanksystem fasst 140l Diesel und der Tankwart wurde mit jedem Liter zunehmend verwirrt, bis man ihn irgendwann suchen sah, an welcher Stelle der Sprit vorbeifloss. Er landete in unserem Tank und nachdem wir unsere letzten Einkäufe erledigt hatten, ging es los in Richtung Waterberg Plateau Park. Wir hatten 270km vor uns und waren guter Dinge. Je länger wir fuhren, desto dunkler wurde es. Der Waterberg ist ein Plateauberg. Er hat oben eine große gerade Fläche und sieht aus, als hätte jemand einfach die Spitze abgesägt. Der aufgehende Mond sah über dem Berg einfach wunderschön aus.
Als wir gegen halb sieben endlich das Camp erreichten, war die Rezeption schon geschlossen, sodass wir uns einfach einen Platz gesucht haben.
Im stockdunklen mussten wir dann zum ersten Mal die Dachzelte aufbauen. Das Prinzip war zwar ähnlich wie beim letzten Mal aber nicht gleich. Ein, zwei kleine Pannen blieben da natürlich nicht aus. So hat Lea zuerst vergessen, dass Gummiband zum halten der Plane einzuhaken und stattdessen die auf der anderen Seite stehende Isa damit abgeschossen und dann ist die ausziehbare Leiter nicht wie geplant eingerastet, sondern auf der anderen Seite heruntergefallen, sodass sie Lea auf die Nase getroffen hat.
Als die Zelte zu unserer Zufriedenheit aufgebaut und eingerichtet waren, gab es die morgens frisch gebackenen Waffeln zum Abendbrot und wir sind früh schlafen gegangen.
Der Mond ist aufgegangen über dem Waterberg

04. Mai:
Am Morgen um sieben Uhr hat der Wecker geklingelt. Es war echt kalt draußen. Der Plan für den Vormittag war, einen Apfel zu frühstücken, den Campingplatz zu bezahlen und auf den Waterberg zu wandern. Dort wollten wir zum Frühstück die restlichen Waffeln essen. Als ich gerade meine Schuhe zugebunden habe, hörte ich nur ein überraschtes „Ist das dein Ernst?!“ von Isa. In unserer offenen Autotür saß ein riesiger Pavian und wollte sich an unseren Essenstüten vergreifen. Nach etwas Geschrei unsererseits hat es sich aus dem Staub gemacht. Vorher hat er sich aber noch schnell die bereitgelegten drei Frühstücksäpfel von unserem Campingtisch geklaut. Beim bezahlen wurden wir dann auch vor den Pavianen gewarnt… Zu spät! Nach einem neuen Apfel für jeden ging es auf den Waterberg. Der Weg war für namibische „Wanderwege“ tatsächlich sehr angenehm zu gehen und der Ausblick zu unserem Waffelfrühstück war ihn auf jeden Fall wert.
Auf dem Rückweg zur Straße waren wir im Kopf schon beim nächsten großen Abenteuer. Wir haben ein paar Steine mitgenommen, denn abends wollten wir wildcampen. Einfach irgendwo in nirgendwo die Zelt ausklappen und da bleiben. Da durften Steine für eine angemessene Feuerstelle natürlich nicht fehlen.
Vorher haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Eisenberg gemacht, da so Isas Heimatstadt heißt. Von dort sind wir auf einer kleinen Schotterpiste in Richtung unseres nächsten Ziels für morgen gefahren. Und an einer schönen Stelle haben wir uns einen Platz gesucht. Wir haben Salat gemacht und Fleisch und Würstchen gegrillt. Das Abendessen war köstlich und die Stimmung unbezahlbar.
auf dem Weg zum Waterberg sind wir einem Klippschliefer begegnet
schöne Aussicht genießen...
... und leckere Waffeln frühstücken :)


Selfietime mit Isa und Lea
unser Camp im nirgendwo
Lagerfeuer


Abendbrot im Abendrot
05. Mai
Nach dem Frühstück setzten wir unsere Strecke zur Vingerklip fort. Das ist ein Berg, der durch Sand und Wind soweit abgetragen wurde, dass nur noch ein schmaler Fels wie ein Finger aufragt. Der war zwar verhältnismäßig unspektakulär, aber der Weg verlief nicht ohne lustige Unterbrechungen. Da ich Beifahrerin war, wurde ich kurzer Hand zur „Gate Managerin“ ernannt. Die Straße führte oft über Farmgelände, sodass Tore den Weg versperrten. Ich musste also immer wieder aussteigen, das Tor vor dem Auto auf- und dahinter wieder zu machen. Das witzigste Erlebnis des Tages war aber, als ein entgegenkommendes Auto uns durch Lichthupe zum Halten aufforderte. Ein Mann stieg aus und fragte verzweifelt und ohne jede Begrüßung: „Where are we?“. Nachdem wir ihm auf der Karte gezeigt hatten, auf welcher Straße wir waren und wie er zu seinem Ziel nach Khorixas gelangen konnte, meinte er „Ah! That’s perfect!“, bedankte sich und wir fuhren weiter. Nachdem wir an der Vingerklip vorbei waren, fuhren wir zum Petrified Forrest, dem versteinerten Wald. Dort liegen Baumstämme, die vor Millionen von Jahren in der Eiszeit in dieses Gebiet gekommen sind. Sie sehen aus wie Holz, sind aber versteinert und fühlen sich auch nach Steinen an. Zudem konnten wir eine ganze Menge Welwichia mirabilis- Pflanzen sehen. Die sind auf dem Wappen Namibias und sind besonders angepasst an das Leben in trockenen Gebieten. In der Palmwag Lodge schlugen wir die Zelte auf und konnten uns vor dem Abendbrot im Pool abkühlen.

unsere erste Welwichia
ein versteinerter Baum - sieht aus als wollte wer Holz hacken :)

die Vinkerklip

schöne Aussicht während der Fahrt

viel Spaß im Dachzelt :-D

leckeres Roosterbrott
06. Mai
Nach einer kurzen morgendlichen Erfrischung im Pool ging es los zu den Ongongo Falls. Wir wollten dort in dem Felspool baden, anschließend in Sesfontein tanken und dann weiter nach Opuwo, von wo aus wir am nächsten Tag zu den Epupa Falls aufbrechen wollten.
Das unser Plan so nicht aufgehen würde, wurde uns klar, als wir von einem Schild in Sesfontein begrüßt wurden. Wir waren unbemerkt durch den kleinen Ort Warmquelle bei den Ongongo Falls verbeigefahren. In Sesfontein erwartete uns aber ein noch größeres Problem. Der Ort und vor allem die Tankstelle waren nämlich viel kleiner als erwartet und es gab keinen Diesel. Mit etwas unsicherem Gefühl, ob wir es später bis Opuwo schaffen würden, haben wir uns also auf den Rückweg nach Warmquelle gemacht. Von dort führte ein sehr schlechter Weg zu einem Camp direkt am Felspool. Wir sind dort schwimmen gegangen und es war tatsächlich sehr schön. Ein warmer Wasserfall fiel in den Pool, der von einem großen Felsen überragt wurde.
Nach einem raschen Mittagessen ging es anschließend los nach Opuwo. Der Weg führte unter anderem über den Joubert Pass, der im Reiseführer als sehr steiles asphaltiertes Straßenstück beschrieben wurde. Sehr steil? … Ja! ... Asphaltiert? … Nein! Der Pass war gerade eine Baustelle ohne Teerdecke. Mit etwas mulmigem Gefühl und im Allradantrieb haben wir es aber geschafft und haben Opuwo erreicht, wo es zu unserer großen Erleichterung eine Tankstelle gab, an der wir Diesel erhielten. Nachdem wir einen Campingplatz mitten im bunten Treiben Opuwos gefunden hatten, gab es noch Nudel und wir sind wieder mal früh ins Bett, weil es immer schon um fünf Uhr dunkel wurde.

mit Isa in der Grotte

mit Lea im warmen Wasserfall, der Warmquelle seinen Namen gegeben hat
07. Mai:
Nach dem leider erfolglosen Versuch an einer der Banken in Opuwo Namibian-Dollar in US-$ zu wechseln – durch das warten in den Schlangen ist fast eine Stunde draufgegangen – die wir später auf der Reise für die Zambische Grenze brauchen würden, haben wir uns dann auf den Weg zu den Epupa Falls ganz oben an der Grenze zu Angola gemacht. Wir haben uns einen sehr schönen Campingplatz direkt am Ufer des Kunene ausgesucht. Es gab kleine Totenkopfäffchen und Schweine und Esel. Und extrem coole Duschen und Toiletten. Die waren einfach in Umrandungen aus Bambusstäben und oben offen – Gott sei Dank war die Regenzeit vorbei.
In der Nähe der Rezeption gab es eine ziemlich wackelige Brücke an Drahtseilen, die auf eine dem Camp vorgelagerte Insel führte. Dort sind wir ein bisschen rumgelaufen. An einem Baum hin eine Art Doppelbett an Ketten, sodass es wie eine Hängematte war. Dann war es auch schon vier Uhr und nicht mehr lange bis zum Sonnenuntergang. Also sind wir das kleine Stück zu den Wasserfällen gefahren. Oben in den Becken vor den Fällen waren Einheimische am Baden – mit Seife :).
Es war wunderschön. Mit einem Regenbogen fiel das Wasser in die Tiefe und man konnte ganz nah an die Kante gehen. Wir sind dann noch einen Hügel hochgelaufen und sahen, dass eine große Menge des Wassers neben den Hauptfällen entlanglief und sich in vielen kleinen Strömen den Weg in die Schlucht bahnte.
Als wir zurück im Camp waren, wurde es schnell stockdunkel, war aber immer noch schwühl-heiß. Epupa liegt in den Tropen.
 
ein kleines Schweinchen

und ein kleines Äffchen
Selfietime vor dem Kunene


Urlaubsfeeling - hier kann man's aushalten
unser cooles Bad


ein Blick auf die Epupa-Fälle

und die vielen kleinen Nebenflüsschen

08. Mai:
Mein Reisetagebucheintrag für diesen Tag umfasst sechs eng beschrieben Seiten. Die meisten davon umfassen ein kleines Himba-Lexikon.
Epupa liegt in einem Gebiet, dass Kaokoveld heißt und in das nicht besonders viele Touristen kommen.  Vor allem weil die Straße, die wir gekommen sind, die einzige einigermaßen gut ausgebaute ist und die war schon eher schlecht.
Das Kaokoveld ist die Heimat der Himba, die als einziger der namibischen Stämme noch sehr extrem nach ihren Traditionen leben. Überall auf dem Weg haben wir bereits die Dörfer gesehen. Wir haben vor unserer Weiterfahrt noch eine Tour in ein Dorf gemacht.
Mit unserem Guide – Führer klingt immer etwas doppeldeutig ;) – haben wir erstmal Lebensmittel als Gastgeschenk gekauft. Dann hat er uns angemeldet – sozusagen – und uns ein paar Worte Himba beigebracht:
Morro!                         - Guten Morgen!
Perivi? – Nawa!          - Wie geht’s dir? – Gut!
Okunene okuhepa!    - Vielen Dank!
Alles hier aufzulisten, was er uns über die Himba erklärt hat, würde zu lang werden. Also nur einige wichtige Dinge:
Die Himba leben Polygam. In jedem Dorf lebt ein Mann mit seinen bis zu fünf Ehefrauen und deren Kindern und Enkeln. Die erste Frau suchen die Eltern des Mannes aus, wenn sie der Meinung sind er sei alt genug. Die anderen sind Liebesehen, wenn man so will. Die Frauen dürfen ihrerseits auch Liebhaber haben, die gemeinsamen Kinder stehen aber immer ihrem Ehemann – oder bei unverheirateten Frauen ihrem Vater – zu.
In der Mitte eines Dorfes ist ein Pferch, in den Nachts das Vieh gesperrt wird. Im Kreis darum hat jede der Ehefrauen eine Hütte. Der Mann kann dann sozusagen auswählen, bei wem er die Nacht verbringt.
Zwischen der Haupthütte, der Hütte der ersten Ehefrau, und dem Pferch ist das Heilige Feuer, durch das die Himba Kontakt zu ihren Ahnen haben. Die wichtigste Regel in einem Himba-Dorf ist, dass man nie die Linie zwischen der Haupthütte durch das Feuer zum Kraal übertreten darf. Man muss also die Hütte in die gleiche Richtung verlassen, aus der man hineingegangen ist und immer entweder hinter dem Pferch oder der Hütte entlanglaufen.
Eine besonders lustige Tradition ist das Hochzeitsritual. Die Braut sitzt dabei, umgeben von ihren Freundinnen, in ihrer Hütte und wartet. Der Mann muss mit seinen Freunden ins Dorf krabbeln, also auf allen Vieren, und sich mit deren Hilfe den Weg zu seiner Frau freikämpfen, indem er die Freundinnen aus der Hütte schubst.
Nach einem kurzen Besuch auf einem Himba-Friedhof sind wir zunächst zurück nach Opuwo gefahren und dann zu den nächsten Wasserfällen, den Ruacana Falls. Da es dieses Jahr viel weniger Regen gab, als üblich, und auf angolanischer Seite der Kunene für ein Kraftwerk gestaut wirs, sind die Fälle allerdings leider nicht gefallen.
Also sind wir in die Stadt Ruacana gefahren und haben uns dir ein Camp gesucht.

Die Ockerpaste benutzen die Himba, um sich zu reinigen, da Wasser oft knapp ist. Sie wird aus geriebenen Ockersteinen und Tierfett oder Vaseline gemacht und fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an.
Außerdem werden damit die Kleidundstücke aus Leder und die Kuhfelle auf denen sie schlafen geschmeidig gehalten und auch die Haare frisiert.


Die Kopfbedeckung trägt die Braut bei der Hochzeit - und während sie ihren
Mann und seine Freunde erwartet ;)
09. Mai:
Von Ruacana setzten wir unsere Fahrt in Richtung Ovamboland fort. Das ist nicht nur die bevölkerungsreichste Region Namibias – etwa die Hälfte der zwei Millionen Einwohner Namibias lebt dort – sondern auch die Heimat fast aller meiner Schüler. So habe ich mich auf diesen Teil der Reise besonders gefreut. Der erste größere Ort, den wir durchfahren haben, war Outapi. Es geb viele größere Häuser und wenig Hütten, wie man sie in den kleineren Dörfern am Straßenrand häufig gesehen hat.
Unser nächster Anlaufpunkt war Oshakati, die Hauptstadt des Ovambolandes. Nach einem weiteren erfolglosen Versuch Geld zu wechseln – das geht nämlich samstags nicht –, sind wir auf einen Markt gegangen. Der lag direkt an der Hauptstraße und die Stimmung war großartig. Der Markt war einfach ein Ort des täglichen Lebens, wo man Lebensmittel, Gewürze und Kleidung kauft. Es war keiner der üblichen touristischen Orte, obwohl er auch in den Reiseführern stand.
Danach haben wir uns den Luxus gegönnt, einmal zu essen, ohne den Gaskocher anzumachen und sich sogar – man glaubt es kaum – vorher die Hände mit Seife (!) zu waschen. Das Essen im Oshakati Guest House war lecker und gar nicht so teuer.
Nach dem Essen war Ondangwa unsere nächste Station. Dort hätte Isa eigentlich im Kinderdorf arbeiten sollen, sodass wir uns die Stadt etwas genauer angesehen haben. Die Stadt wäre auf jeden Fall auch ein cooler Ort gewesen, um ein Jahr dort zu verbringen. Die Ovambo-Kultur trat viel deutlicher hervor, als in Windhoek, wo alle Kulturen zusammenkommen. Trotzdem gab es alle möglichen Einkaufsmöglichkeiten, die wir hier in Windhoek auch haben. Wir haben dann noch versucht, das Kinderdorf zu finden, weil es von der Hauptstraße aus ausgeschildert war. Wir haben es nicht bewusst gesehen, aber gestern hat Philip mir erzählt, dass die Gebäude aussehen, wie normale Häuser, damit man sie gerade nicht als Kinderdorf erkennt.
Die Nacht haben wir dann bei einem Ovambo-Museum auf dem Camp verbracht. Es war unser letzter Abend auf dem ersten Teil der Reise. Am nächsten Abend trafen wir uns mit dem Rest der Truppe in Grootfontein.

10 Mai:
Auf dem Weg nach Grootfontein wollten wir noch die eine oder andere Attraktion mitnehmen. Dass unsere Pläne nicht ganz so aufgehen, wie wir wollten, daran sollten wir uns eigentlich mittlerweile gewöhnt haben. Unser erstes Ziel war der Lake Guinas. Zunächst hatten wir schon einige Probleme, den See überhaupt zu finden. Wir sind erst ein ganzes Stück auf eine Farm auf deren Eingangsschild Guinas See stand gefahren, bis die Straßen sich immer mehr verzweigten und wir schließlich Angst hatten, den Rückweg nicht mehr zu finden. Der eigentliche See lag dann ein Stück weiter die Straße herunter. Dort angekommen mussten wir einen steilen Pfad herunterlaufen. Da Lea seit zwei Tagen Schmerzen im Bein hatte, ist Isa vorgelaufen, um zu gucken, ob da überhaupt ein See war. Er war zwar dort, aber offenbar so unspektakulär und durch eine Pumpstation verstelle, dass Isa uns geraten hat, den Weg gar nicht bis zu Ende zu gehen.
Auch unser nächstes Ziel war ein See. Der Lake Oshikoto. Dort sollte es sogar einen Campingplatz geben, sodass wir uns größere Hoffnungen machten. Der See war dann auch an erwarteter Stelle der Straße ausgeschildert, doch der Weg endete vor einem Tor, das ganz und gar nicht so aussah, als solle man es öffnen. Also der zweite Fail.
Unser drittes Tagesziel, nachdem wir in Tsumeb rasch etwas eingekauft hatten, war der Hoba Meteorit. Der ist der weltweit größte gefundene Meteorit. Dort haben wir ein paar Fotos gemacht, im Schatten ein kleines Mittagessen gegessen und uns schließlich am Treffpunkt, dem Maori Camp eingefunden. Dort haben wir alles für das Treffen mit den anderen vorbeiertet.
Isa und ich auf dem Hoba-Meteoriten
So! Soviel zum ersten Teil unserer Reise.
Bis hierher sind wir etwa 2150 Kilometer gefahren und hatten super viel Spaß.  Der Rest der Reise dann also nächste Woche.

Viele Grüße!
Kristin

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